Richard Meier

amerikanischer Architekt; Arbeiten u. a.: Bronx Development Center, Getty Center Los Angeles, Stadthaus auf dem Ulmer Münsterplatz, Siemens-Verwaltungsbau in München, Kirche "Dives in misericordia" in Rom, Burda-Museum Baden-Baden

* 12. Oktober 1934 Newark/NJ

Herkunft

Richard Alan Meier wurde am 12. Okt. 1934 in Newark/New Jersey geboren. Er ist jüdischer und deutscher Abstammung.

Ausbildung

M. studierte Architektur an der Cornell University in Ithaca und erwarb 1957 einen Bachelor (B.Arch.). Auf Studienreisen in Europa lernte er persönlich u. a. den in aller Welt tätigen Städteplaner Le Corbusier kennen, der als einer der prägendsten Architekten des 20. Jahrhunderts gilt. Entscheidend beeinflusst wurde M. auf der Suche nach seiner eigenen Architektursprache vom 1963 veröffentlichten Aufsatz "Transparenz des Kubismus" von Colin Rowe und Robert Slutzky sowie von der im selben Jahr in Paris gezeigten Le-Corbusier-Ausstellung.

Wirken

Architekt und Dozent

Architekt und DozentBis 1963 arbeitete M. in namhaften New Yorker Architekturbüros wie Davis, Brody & Wisniewski (1958-1959), Skidmore, Owings & Merrill (1959-1960) oder Marcel Breuer and Associates (1960-1963). Er war zudem 1960-1962 als Gutachter am New Yorker Pratt Institute tätig, wohin er 1965 für kurze Zeit noch einmal zurückkehrte.

1963 gründete M. in New York mit Richard Meier & Associates (ab 1980 ...